Der Transformation ein Gesicht geben
Viele komplexe Transformationen erreichen erst spät oder gar nicht ihr Ziel, weil die Planung nur auf Basis der eigenen Ziele erfolgt. Die Interessen von weiteren Stakeholdern werden zu spät sichtbar und darüber hinaus oft in einer Art „Einwandsbehandlung“ gemanaged. Häufig sind zu diesem Zeitpunkt die Fronten schon gebildet und es treten weitere zeitliche sowie inhaltliche Herausforderungen auf.
Heute muss eine Transformation eine Vielzahl von Stakeholdern beachten und Kommunikation findet überall statt. Unternehmensinterne Gruppen, Aufsichtsbehörden, Lieferanten, Kunden und die Öffentlichkeit – sie alle haben eine Meinung und Ansprüche an eine Transformation.
Wir haben gelernt, dass es vor dem Start einer Transformation sinnvoll ist, sich das Umfeld genau anzusehen im Hinblick von Interessen, Werten oder dem erwartbaren Handeln der Stakeholder. Meist sieht man dann recht schnell, welche Zielgruppe man nicht auf dem Plan hatte, wie die eigene Kommunikation adaptiert werden muss.
Wir nennen diese Methode „Positionierung“ und in 20 Jahren haben wir dieses Vorgehen so optimiert, dass früh ein klares Bild entsteht. Daraus lässt sich zum einen eine verständliche Gesamt-Storyline ableiten und zum anderen ein taktischer Plan, wer wann mit welchen Informationen, Botschaften und Angeboten involviert wird.
Auf diese Weise werden viele Fronten umgangen, Missverständnisse entstehen erst gar nicht und die Reflektion von Stakeholdern ist wesentlich positiver, weil ihre Interessen von Anfang an berücksichtigt werden.
Das gibt der Transformation ein Gesicht, das sich konsistent zeigt. Es schafft Vertrauen, Verlässlichkeit und sichert den Transformationsprozess ab.